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Vepik e.V.

c/o Anna Heidrun Schmitt
Stegemühlenweg 40
D-37083 Göttingen

fon: +49 551-76419

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Ergebnisse

Hier können Sie/ kannst Du die wichtigsten Ergebnisse einsehen.

2007- 8

Nach der Gründung im August 2007 an RENATA angebunden und in enger Zusammenarbeit mit TDS (dem ersten Projekt Vepiks); bald Trennung von TDS, um eigenständig zu arbeiten.
Fachkräfteaustausch in Deutschland, Workshops in Kamerun, Interkulturelles Festival mit YOW...


2009

Workshops in Deutschland, Workshops in Kamerun, ASA-Projekt - Analyse der soziohistorischen Rolle der Frau, nötig aufgrund des Machtanspruchs gegen Moderatorinnen...

2010

- Konferenz zu Gender/ Gleichberechtigung in Dschang - PPT zur Rolle der Frau in der Geschichte, von Dr. Lilian Lem

"Was bedeutet es, Kamerunerin zu sein ?
Ich existiere. Ich kämpfe jeden Tag, um ein paar Stunden zu leben.
Mein Kampf hat angefangen, als ich merkte, dass alles um mich herum falsch ist.
Meine Tante hat mir erzählt, wie hart es für sie war, ihren Platz in der kamerunischen Gesellschaft zu finden, sich selbst zu finden. Vor allem, als sie die Scheidung beantragt hat. « Du bist doch schuld ! Eine Frau bleibt bei ihrem Mann, egal was los ist !»
Aber sie hat gekämpft. Nach vielen Jahren hat sie es geschafft, alleine mit ihren Kindern. Sie ist unendlich stark.
Ich bin eine Frau und somit unter der Macht der Männer.
Als eine gute Frau darf ich nicht zuviel studieren, sonst finde ich keinen Mann zum Heiraten (was mega wichtig für Mama ist). Ich muß eine gute Köchin sein und viele Kinder bekommen. Sonst bin ich keine gute Frau.
Ich versuche jeden Tag, mein eigenes Leben zu führen, für mich auszuwählen, für mich verantwortlich zu sein, von niemandem abhängig zu sein.
Ich habe Angst, daß mich kein Junge lieben kann, weil ich so bin. Aber ich brauche keinen Mann, um mich zu ernähren, ich will nicht abhängig sein.
Egal, wer ich bin, woher ich komme, was ich mache,
ich habe auch das Recht zu leben,
ich habe das Recht, anders zu sein!"
Eine junge kamerunische Frau aus TDS girls


- Präsentation am Weltgebetstag in Goßmannsdorf, Franken, durch eine deutsche Alumna , Zeitungsbericht

- Konferenz African unity in Dschang - Bericht

- Kurzbericht Gründung der NGO ADEAJEF - ASA-Projekt/ Fachkräfteaustausch

eine deutsche Teilnehmerin am Fachkräfteaustausch :
"The first thing I noticed when I looked at the women in Cameroon was definitely that women walk different. They walk with such pride and self-consciousness, perfectly dressed and styled, that you couldn't imagine these women being oppressed within this society.
You watch them walk and suddenly feel pretty small and underdressed. When I looked closer after a while, at what is happening in the streets I realized that there are way more men present in public, especially on their own.
Examining the approaches of men in the streets towards women, I figured that if women walk around without men by their side they are seen as a rightfully approachable in a sexist way. (...)
But how are the cameroonian women approached by men in public? What kind of impressions did I get from stories I listened to?
I got the impression that being a woman in cameroonian society limits the possibilities of self-expression in life to a minimum. Wherever you behave in a way which isn't conform with the norms for women in the society, there are sanctions. Sanctions like excluding you from society by labelling you with attributes, which aren't accepted by men nor by other women.
But back to our working group: if we are facing such a situation on which kind of basis do we judge the things happening around us? As people from another cultural background and as people being familiar with this behavior?
Although I could make out different positions concerning the handling of oppression within the society and different imaginations of when and how a form of self-emancipation is reached, I found that we agreed on a common basis of what and how we want to reflect upon the situation of women in different regions and how we want to achieve change. (...)"


2011

    • Das Konzept des Mädchenhauses - da wir aktuell dies nicht umsetzen können, können zumindest andere vielleicht eine Anregung erhalten. Wir (Vepik, TDS girls) halten das Haus nach wie vor für dringend nötig. Konzept Mädchenhaus
    • Im Rahmen des Programmes Femmes filles et fortes, das zum Frauentag eine etwa einwöchige Veranstaltungsreihe umfasst, wurden Kooperationsgespräche auf unterschiedlichen Ebenen geführt. Laut Angaben der jungen Frauen unterschieden sich die Ansätze v.a. darin, dass TDS girls für eine Emanzipation der Frauen eine Arbeit unter Frauen für nötig hielt, während andere mit Männern zusammenarbeiten wollten, um diese zu sensibilisieren. TDS girls wollte einen partizipativen Workshop veranstalten und lieferte ein Konzept. Scließlich beschränkte sich die Zusammenarbeit auf eine (bezahlte) Recherchearbeit zum Thema code familial.
    • Im Maison de Savoir, einem von einer Französin gegründeten Seminarhaus in Yaoundé, wurde ein Workshop für Kinder zum Thema Puppenbasteln aus „Abfall“ angeboten und erfolgreich durchgeführt.


      2012

        • In Kooperation mit einer NGO, die historisch arbeitet, veranstalteten sie Anfang Februar 2012 einen Workshop an der Uni Yaoundé zum Thema Rolle der schwarzen Frauen im Sezessionskrieg und stellten den partizipativen Ansatz Studierenden vor. Der Bericht und die Fotos stehen noch aus.
        • Das Programm für die Konferenz zu Solidarität unter Frauen - geplant für März/ Weltfrauentag - steht;
          ein Hindernis stellte das Erreichen von Zielgruppen dar (Internetrecherche, aktuelle Adressen, Vernetzung ist eine große Herausforderung in Kamerun, und viele Frauen-NGOs bleiben innerhalb des patriarchalen Systems verhaftet).
          Aufgrund von mangelnden Anmeldungen konnte sie auch im Mai nicht stattfinden.
        • Die täglichen Pflichten und Hürden, wie Kindererziehung als alleinstehende Frau, immer wieder Gewalterfahrungen, ohne Unterstützung anderer zu erhalten (eine Teilnehmerin berichtet nun zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate davon, dass ihre Nachbarin geschlagen wurde; mit der Haltung, dass dies angezeigt werden müsse, steht sie allein, z.T. wurde sie stattdessen selbst geschlagen – z.B. weil sie den Mann, der nach ihr kam, nicht vorlassen wollte beim Wasserholen.)
          Das Unisystem ist sehr willkürlich, die Teilnehmerinnen können kaum etwas planen. Ein Bericht zum Bildungssystem in Kamerun wurde angefertigt und ist in detaillierterer Ausarbeitung, um in Deutschland veröffentlicht zu werden und die Aufmerksamkeit auf dieses Thema zu lenken.
        • Gemeinsame Beschlussfassung im Juni: Unterstützung Vepiks nur auf Anfrage seitens TDS girls, um Eigenverantwortung weiter zu stärken.